Das Leitbild von VIA e.V.
Unsere Wurzeln
Begeisterung für internationale Kontakte, die Neugier für das, was fremd und anders erscheint, sowie unser Idealismus bewegten uns, 1992, den Verein für internationalen und interkulturellen Austausch (VIA e.V.) zu gründen. Seitdem sind wir kontinuierlich gewachsen und arbeiten heute in einer Vielzahl von Programmen mit Partnern weltweit zusammen. Wir sind überparteilich und nicht konfessionell gebunden.
Unsere Ziele
Internationaler Austausch, interkultureller Kontakt und wechselseitiges Lernen sind damals wie heute unsere Ideale, denen wir uns in unserer Arbeit verpflichtet fühlen. Wir sind überzeugt, dass in der gemeinsamen Arbeit und beim Zusammenleben über Fremdheit hinweg ein Kontakt entsteht, der das gegenseitige Verständnis, die Wertschätzung füreinander und damit Toleranz und Respekt wachsen lässt. Interkulturelle Kontakte und begleitete Lernprozesse wirken Vorurteilen und Rassismen entgegen und regen Achtsamkeit für das Miteinander in einer globalisierten Welt an. Dabei möchten wir das Bewusstsein für globale Wechselbeziehungen und verantwortungsvolles Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen fördern. Unsere Teilnehmenden möchten wir motivieren, ebenfalls an dieser gesellschaftlichen Bewusstseinsförderung mitzuwirken, indem sie andere an ihren Erfahrungen, Begegnungen und dem Gelernten teilhaben lassen.
Menschen sind unterschiedlich. Deshalb legen wir großen Wert darauf, für die Bewerber*innen den passenden Auslandsaufenthalt zu finden. Internationale Erfahrungen und interkultureller Austausch sind keine Frage von Alter oder Vorkenntnissen, sondern von individueller Beratung und kompetenter Begleitung.
Was wir tun: Unsere Programme
Unsere Vereinsziele von internationalem Austausch und Verständigung setzen wir mit verschiedenen Aktivitäten weltweit um:
• Freiwilligendienste weltweit
• Mehrwöchige Praktika
• Gastfamilienaufenthalt
• Freiwilligendienste für ausländische Freiwillige in Deutschland
• Aufbau von internationalen Partnerschaften
Mit unseren Outgoing- und Incoming-Programmen lassen sich die Teilnehmenden auf eine neue Umgebung ein, sammeln Erfahrungen in der Arbeitswelt, erweitern ihre Sprachkenntnisse und tauschen für eine gewisse Zeit ihr gewohntes soziales Umfeld gegen einmalige Erfahrungen und neue Kontakte ein. Dabei engagieren sie sich vor allem in den Bereichen Bildung, Soziales, Ökologie und Medizin. Oft werden dabei Kontakte und Freundschaften fürs Leben geknüpft. Um eine bereichernde Lernerfahrung und gute Betreuung für unsere Teilnehmenden zu gewährleisten, streben wir eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit unseren Partnern an. Wir arbeiten gemeinsam an Strategien zur stetigen Verbesserung unserer Zusammenarbeit.
Unsere pädagogische Arbeit
Unsere Programme sind als Lernangebote konzipiert.
Lernen bedeutet für uns sowohl Zuwachs an Wissen als auch das Erweitern von Perspektiven und Handlungskonzepten, die Änderung in Einstellungen und Denkmustern sowie das Lernen über sich selbst.
Unser zentrales Anliegen ist es, Lernprozesse, die Auslandsaufenthalte mit sich bringen, zu begleiten und konstruktiv zu unterstützen. Die Teilnehmenden werden dabei aktiv in die Gestaltung einbezogen und übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess.
Unsere pädagogische Arbeit, wie unsere Arbeit insgesamt, beruht auf den Werten Respekt und Achtung, Toleranz und Wertschätzung von Vielfalt, Beteiligung und Solidarität.
Unser Qualitätsverständnis
Qualität beruht auf einem fortlaufenden Prozess, in dem wir und unsere Partner regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Qualität bedeutet für uns einerseits Transparenz, Planbarkeit und Zuverlässigkeit sowie eine fortlaufende Optimierung von Strukturen und Abläufen. Sie schließt andererseits auch individuelle, flexible und zeitnahe Reaktionen auf Unvorhergesehenes ein. Menschlicher und direkter Kontakt mit unseren Teilnehmenden und Partnern auf verschiedenen Kontinenten sind der Kern unserer Arbeit.
Potsdam, 5. April 2014