Während meines Weltwärts- Freiwilligendienstes in Ümüt-Nadjeschda in Kirgistan, habe ich zusammen mit meinem Mitfreiwilligen geplant so weit wie es geht über den Landweg nach Deutschland zurück zu reisen. Ein andere Freiwilliger ist größtenteils über den Landweg nach Kirgistan gereist. Uns war wichtig, dass wir nicht wieder zurück fliegen aber auch ein etwas langsameres Annähern an Deutschland erleben.
Im Endeffekt sind wir fast einen Monat zurückgereist durch Usbekistan, Kasachstan, einmal mit dem Flugzeug von Aktau nach Tbilisi, weiter durch Georgien und dann in einer Nacht an der Küste der Türkei entlang nach Istanbul. Von Istanbul ging es weiter nach Sofia, Bulgarien. Dort haben sich die Wege meines Mitfreiwilligen und mir getrennt. Ich bin noch länger in Sofia geblieben und er ist weitergefahren. Danach bin ich über Belgrad, Serbien weiter nach Prag, Tschechien, um von dort mit einem Bus in meine Heimatstadt zu fahren.
Um von Usbekistan nach Kasachstan zu kommen sind wir 31 Stunden mit dem Zug gefahren, das war sehr sehr lange und auch warm. Wir haben auch überall ein bisschen das Land und die Städte erkundigt, aber irgendwann kann man auch einfach nicht mehr so viel Information aufnehmen.
Es war wahrscheinlich genauso verrückt wie man es sich vorstellt aber auch sehr anstrengend.
Trotzdem möchte ich diese Erfahrung nicht missen und bin sehr sehr froh, dies gemacht zu haben. Auch gerade das letzte Stück war sehr schön und man kam sehr schnell in Kontakt mit anderen Menschen.