Allgemeines zu den Tätigkeiten:
Du übernimmst Verantwortung, entwickelst ggf. eigene europaspezifische Projekte, unterstützt andere Menschen und erwirbst eine Menge neuer Fähigkeiten.
Wenn du einen Freiwilligendienst leisten möchtest, solltest du grundsätzlich bereit sein, in verschiedenen sozialen Bereichen eingesetzt zu werden. Deshalb veröffentlichen wir vor der Vermittlung keine konkreten Informationen zu den einzelnen Einsatzstellen. Du hast aber die Möglichkeit das Land bzw. die Länder sowie den Zeitraum des Einsatzes zu wählen.
Gehe davon aus, dass wir dir einen Platz anbieten, an dem du zu dem Zeitpunkt am meisten gebraucht wirst. Es ist wichtig, Offenheit für einen neuen Kulturkreis mitzubringen sowie die Bereitschaft sich dort zu integrieren. Stelle dich auch auf ungewohnte Arbeitsbedingungen ein.
Du bist als Freiwillige*r an der Arbeit von hauptamtlichen Mitarbeitenden wie Sozialpädagog*innen, Lehrer*innen und medizinischem oder pflegendem Personal beteiligt.
Konkret könnte das in verschiedenen Einsatzstellen typischerweise so aussehen:
Mit kleinen Gruppen arbeiten:
In Tagesstätten können Menschen mit geistigen Behinderungen bzw. psychischen Problemen oder Jugendliche betreut werden.
Es gibt Einrichtungen für kleinere Gruppen mit Unterbringung wie Frauenhäuser, Heime für Obdachlose, Jugendzentren oder Wohngruppen für junge Leute. Diese Einrichtungen sind oft Unterkünfte auf Zeit, keine Dauerwohnheime. Hier besteht die Aufgabe darin, bei alltäglichen Arbeiten zu helfen, Freizeitaktivitäten zu gestalten, aber auch Bewohner*innen dabei zu unterstützen, neue Schritte zu tun. Dies kann z.B. bedeuten, Hilfe bei Behördengängen, bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche zu geben.
Freiwillige können auch in stadtteilorientierten Gruppenhäusern arbeiten. Oft sind das Häuser in Wohngebieten, wo Leute mit speziellen Bedürfnissen zusammenleben. Einige haben seit Jahren in einer Einrichtung gelebt und sind jetzt in der Lage, mit der Hilfe von Fachpersonal und Freiwilligen selbstständig zu wohnen.
Die Aufgabe könnte sein, den Bewohner*innen zu helfen, das eigene Leben so frei wie möglich zu gestalten. Zum Beispiel durch Hilfe beim Einkaufen, bei der Planung von Mahlzeiten, bei sozialen und Freizeitaktivitäten.
Mit größeren Gruppen arbeiten:
Größere Einrichtungen wie Schulen und Heime setzen ebenfalls Freiwillige ein. Man kommt in Kontakt mit vielen Leuten, arbeitet entweder mit großen oder kleinen Gruppen oder mit einzelnen Personen.
In einer Schule für gehandicapte Kinder könnte man mit einer ganzen Klasse oder einer kleinen Zahl von Kindern arbeiten, um ihnen besondere Unterstützung im Lernprozess zu geben. In einer Einrichtung für Jugendliche könnte das bedeuten, Freizeitangebote zu gestalten.
Mit einzelnen Menschen oder Familien arbeiten:
Freiwillige in Großbritannien oder Irland arbeiten möglicherweise mit einem einzelnen Menschen oder in einer Familie, die persönliche Schwierigkeiten bzw. eine Person mit Handicaps zu betreuen hat.
Mit einer Mischung aus praktischer Hilfe, Begleitung und Unterstützung durch eine*n Freiwillige*n können diese Menschen ein eigenständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung führen. Im Einzelnen können folgende Tätigkeiten zu verrichten sein: Hausarbeiten, z.B. einkaufen, kochen und fahren. Persönliche Pflege: beim Waschen, Anziehen und bei der Toilette helfen. Man kann auch Menschen zur Arbeit oder zur Schule begleiten oder mit ihnen ins Kino, in Restaurants ausgehen. Einige Freiwillige ermöglichen es Studierenden mit Handicaps, das College oder die Universität ihrer Wahl zu besuchen, so dass diese ein normales Studium absolvieren können. Im EFD gibt es auch noch Einrichtungen im ökologischen oder kulturellen Bereich bzw. im Bereich der internationalen/europäischen Zusammenarbeit.