Seit Sommer 2021 vermittelt VIA e.V. mit einem neuen britischen Partner New Ventures Worldwide (NVW) nach Australien und Neuseeland. NVW ist die Nachfolge-Organisation eines langjährigen Partners von VIA e.V. und wir freuen uns, vor Ort einen Kollegen zu haben, der unsere VIA-Freiwilligen in die gewünschte Einsatzstelle platziert und sie während ihres Dienstes unterstützt.
Die Freiwilligen arbeiten in Kleinstädten, hauptsächlich in Internaten, aber auch an einigen Schulen und einigen wenigen Outdoor-Camps. Start für den Freiwilligendienst in Schulen ist Juli. Der Dienst in den Outdoor-Camps beginnt im August.
Unsere Freiwilligendienste in Australien und Neuseeland laufen über das Förderprogramm Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD).
In Australien und Neuseeland benötigst du für den Freiwilligendienst ein Visum und/oder eine Arbeitserlaubnis. Nach der Zusage geben wir dir dazu ausführliche Informationen. Die Kosten für Visum/Arbeitserlaubnis trägst du selbst.
Zur Finanzierung der Langzeitfreiwilligendienste nehmen wir staatliche Fördergelder in Anspruch, und zwar im Rahmen von verschiedenen Förderprogrammen. Die Kosten deines Dienstes werden also zum Teil von staatlicher Seite bezuschusst.
Für den Europäischen Freiwilligendienst EFD beantragen wir für dich Fördergelder bei der Europäischen Kommission, für den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) beim Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ).
Der Freiwilligendienst wird als Lerndienst verstanden. Diese Chance soll allen jungen Menschen offenstehen, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie. Deshalb finanziert der Staat diese Dienste ungefähr zur Hälfte bis zwei Drittel. Der Restbetrag muss durch Spenden abgedeckt werden, und nicht durch einen Teilnahmebeitrag. Nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten dazu, aber Spenden sammeln kann jede*r!
In den geförderten Programmen gibt es zudem noch weitere finanzielle Vorteile: Alle Spenden an uns sind steuerlich absetzbar und das Kindergeld wird während deines Dienstes auch weitergezahlt.
Wie funktioniert das mit den Spenden?
In deinem Förderkreis sind zum Beispiel deine Freund_innen und Verwandte, dein Sportverein, deine Kirchengemeinde oder dein Chor aktiv. Diese Menschen spenden uns eine bestimmte Summe, damit wir die Freiwilligendienste überhaupt durchführen können.
Mit dem Aufbau des Förderkreises sammelst du zudem Erfahrungen im Fundraising und du machst Werbung für diese Art von Auslandsaufenthalt.
Wir unterstützen dich gerne dabei.
Förderkreise
"Förderkreise" oder Spenderkreise bestehen aus Menschen oder Institutionen, die den Gedanken eines interkulturellen Austauschs unterstützen und internationale Freiwilligendienste, also auch dein gesellschaftspolitisches Engagement, wichtig und sinnvoll finden. Auf der Suche nach einem Förderkreis wirst du mit vielen Menschen ins Gespräch kommen. Manche werden einem Freiwilligendienst skeptisch gegenüber stehen, einige werden Fragen haben. So wirst du viele spannende, mitunter auch herausfordernde, Gespräche haben und damit deine Suche nach einem Förderkreis auch gleichzeitig zu einer Art Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Freiwilligendienst und für gesellschaftliches, ehrenamtliches Engagement machen.
Die Idee ist weiter, dass du deinen Förderkreis regelmäßig über deinen Dienst, deine Erfahrungen und dein Erlebtes informierst (z. B. in Rundbriefen). Damit lässt du deine Spender*innen auch an deinem Dienst teilhaben. Du förderst ein breiteres Bewusstsein über Freiwilligendienste und das Leben und die Arbeit in deinem Gastland und nebenbei nimmst du dir Zeit, über deinen Dienst und das, was du vor Ort leistest und erfährst, nachzudenken.
Wir führen mit allen Bewerber*innen ein Gespräch, und zwar nach Zusendung der vollständigen Bewerbungsunterlagen. In diesem Gespräch erhältst du Informationen über die Tätigkeiten als Freiwilliger in den Einsatzstellen. Je flexibler du bist, umso leichter wird es sein, einen Platz zu finden.
Wir und unser Partner vermitteln dich dorthin, wo deine Hilfe gebraucht wird und wo deine Kenntnisse und Interessen am besten passen.
Sobald eine Einsatzstelle gefunden wurde, erhältst du projektbezogene Informationen, u. a. Kontaktdaten, und eine Übersicht über deine Aufgaben und Pflichten als Freiwillige*r. Die Kontaktdaten deines Ansprechpartners in der Einsatzstelle ermöglichen es dir, weitere für dich wichtige Informationen zu erhalten.