Das vorletzte KaLänderbild in 2024 führt uns nach Ghana. Dort hat VIA-Freiwillige Fera 2022-23 ihren weltwärts Freiwilligendienst an der OLA GIRLS' J.H.S,CAPE COAST verbracht.
In der Volta-Region entdeckte sie die beeindruckende Tradition des Kente-Webens, die dort seit Generationen gepflegt wird. Diese hochwertigen, handgewebten Stoffe erzählen die Geschichten und Kultur des Dorfes Kpetoe und sind die zentrale Einkommensquelle der Dorfgemeinschaft. In ihrem Beitrag zum SDG 10 hebt Fera hervor, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe zu bewahren und die lokale Gemeinschaft durch nachhaltigen Tourismus zu unterstützen.
📅 Gute Nachrichten: Der KaLänder 2025 ist da - wie gehabt als größerer WandkaLänder aber auch wieder als kleinere TischkaLänder! Da wir nur eine kleine Auflage bestellt haben, melde dich schnell für dein persönliches Exemplar! Oder bestell gleich mehrere zum verschenken! Bestellungen bitte per Mail an: 📧via-kalender@gmx.de – gebt dabei an, welche Version ihr möchtet, die Anzahl und eure Adresse.
Der Kalender ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende, mit der wir ein Projekt unserer Freiwilligen oder Einsatzstellen unterstützen. In diesem Jahr gehen die Spenden an die Ayui Foundation in Thailand, die durch den Tropensturm "Yagi" schwer getroffen wurde.
Für alle, die eine Spendenbescheinigung benötigen: Ab einer Spende von 5€ erstellt AIE eine Spendenbescheinigung. Gib dafür bitte deine Daten (Vorname, Nachname undAdresse) vollständig an.
„Internationale Freiwilligendienste – eine Chance für alle?“ Unter diesem Motto hat Anfang Oktober der Gesprächskreis Internationale Freiwilligendienste (GIF), in dem auch VIA Mitglied ist, sein erstes Herbstfest in Berlin gefeiert. Mit Workshops, einem Markt der Möglichkeiten, ehemaligen Freiwilligen und einer Podiumsdiskussion - diese zum Thema Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst oder lieber ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr?
Diskutiert haben Emily Büning, Politische Geschäftsführerin der Grünen, Emily Vontz, Abgeordnete und für die SPD im Bundestag, Claudio Jax von den Freunden der Erziehungskunst und Mitinitiator der Kampagne Rechtsanspruch sowie der ehemalige Freiwillige Martin - er war in Kolumbien. Auf dem Podium war man sich einig: Freiwilligendienste sind wirksam für die Einzelnen und die Gesellschaften, sie sollten besser finanziert werden und mehr junge Leute sollten dazu die Chance bekommen – was mit einem Rechtsanspruch möglich wäre. Mehr zum Thema Rechtsanspruch gibt es hier.
Unterstützung für Kinder undJugendliche nach Überflutung in Chiang Rai, Nordthailand
Der schwere Tropensturm „Yagi“hat neben Myanmar und Vietnam auch den Norden Thailands schwer getroffen undfür massive Überschwemmungen gesorgt. Auch in unserer Partnerorganisation Ayui Foundation in Chiang Rai sind die Schäden immens.
Die Organisation betreibt ein Girls Home und ein Boys Home, in dembenachteiligte Kinder und Jugendliche des Akha-Hilltribe, zusammen wohnen. Die Organisation ermöglicht ihnen ein Leben in einer unterstützenden Umgebung und kommt für ihre Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten auf. Darüber hinaus fördertsie ein Bewusstsein für ihre traditionelle Akha-Kultur.
Am 12. September wurde das Erdgeschoss des Girls Home überflutet bis fast in den ersten Stock. Am frühen Morgen wurden die Kinder und eine unserer Freiwilligen mit dem Boot in Sicherheit gebracht an einen Ort, wo dieTrinkwasser- und Stromversorgung noch funktionierte.
Am 16. September stand das Wasser noch immer kniehoch. Inzwischen laufen die Aufräumarbeiten, bei denen viele Eltern der Schüler*innen mithelfen. Doch die Schäden sind enorm und nicht aus eigener Kraft zu stemmen.
Für einen neuen Kühlschrank werden 220 Euro benötigt, für einen großen Reiskocher 140 Euro. Darüber hinaus müssen drei Computer (je 600 Euro) und ein Drucker (55 Euro) angeschafft werden sowie für die Kinder neue Schuhe für den Schulbesuch (230 Euro). Und noch vieles mehr.
Mit einem spontanen Spendenaufruf konnten wir innerhalb kurzer Zeit knapp 1.000 € sammeln und so unsere Partnerorganisation unterstützen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die sich beteiligt haben!
Eine 2. Spendenaktion für die AYUI Foundation läuft über den KaLänder 2024, der wie jedes Jahr gegen eine Spende bestellt werden kann. Mehr Information dazu gibt es hier.
Ehrung für Batnyam Batjargal im Schloss Bellevue: Engagement im Freiwilligendienst gewürdigt
Unser Freiwilliger Batnyam Batjargal, der derzeit seinen Freiwilligendienst in Deutschland absolviert, wurde kürzlich für sein herausragendes Engagement im Schloss Bellevue geehrt.
Als einer von 4.300 Gästen nahm er zusammen mit VIA-Programmleiterin Mirka am Bürgerfest des Bundespräsidenten teil, das dem ehrenamtlichen Einsatz vieler Menschen in Deutschland gewidmet war.
Trotz des regnerischen Wetters herrschte eine festliche Atmosphäre. Dank der bereitgestellten Regenschirme blieben die Gäste im Trockenen und konnten das umfangreiche Programm in vollen Zügen genießen. Ein besonderes Highlight des Tages war die Teilnahme des Partnerlandes Kenia, das mit musikalischen Beiträgen, Reden und dem Motto „Pamoja“ – Swahili für „gemeinsam“ – das Fest bereicherte.
Für Batnyam war der Tag voller neuer Eindrücke. Neben einem Rundgang im Schloss Bellevue und zahlreichen Begegnungen mit Ministerinnen und Ministern, erlebte er ein spannendes Rahmenprogramm, das sowohl kulturelle als auch politische Themen umfasste.
Besonders beeindruckt war Batnyam von der Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, in der dieser über den Zusammenhalt in der Gesellschaft und die Bedeutung von Mut in schwierigen Zeiten sprach. Diese Worte, so Batnyam, passten auch zu seinem eigenen Freiwilligendienst, bei dem er Menschen in ihrem Alltag begleitet und ihnen Mut macht.
Ein weiteres Highlight für Batnyam war die Begegnung mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Zufällig kennt dieser die Einsatzstelle, in der Batnyam tätig ist, was zu einem interessanten Austausch führte.
Neben den vielen neuen Eindrücken nahm Batnyam auch bleibende Erinnerungen mit: Fotos, einen Regenschirm und vor allem das Gefühl, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein, die den internationalen Austausch und das ehrenamtliche Engagement fördert. Der Freiwilligendienst ermöglicht es ihm, sich aktiv für andere einzusetzen, und Batnyam ist inzwischen ein wichtiger Teil des Teams geworden.
„Hier sind die Veränderungen manchmal klein“, sagt Batnyam, aber man merkt ihm an, dass er sich über kleine Fortschritte in der Gruppe freut. Sein Einsatz zeigt, dass auch kleine Schritte im Alltag eine große Wirkung haben können. Mit der Teilnahme am Bürgerfest wurde Batnyams Engagement in besonderer Weise gewürdigt – und er ist fest entschlossen, seinen Freiwilligendienst weiterhin mit viel Herzblut fortzuführen.
Das Motto des Festes, „Pamoja – gemeinsam stärker“, spiegelt nicht nur den Geist des Bürgerfestes wider, sondern auch die Werte des internationalen Freiwilligendienstes von VIA e.V.
Weitere Eindrücke von Batnyams Tag auf dem Bürgerfest gibt es auf unserem Instagram-Profil.
Rückblick auf die IVCO 2024 in Newcastle: „Verbindungen schaffen und erhalten für den Wandel“
Vom 9. bis 14. September 2024 fand in Newcastle, England, die Jahreskonferenz der Internationalen Organisationen für Freiwilligenarbeit (IVCO) statt. Unter dem Motto „Verbindungen schaffen und erhalten für den Wandel: Freiwilligenarbeit für Solidarität“ kamen über 150 Teilnehmende aus mehr als 40 Ländern zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen der Freiwilligenarbeit in einer zunehmend von Krisen und Spaltungen geprägten Welt zu diskutieren. Auch Christina Schulte, Geschäftsführerin von VIA e.V., war als Vertreterin des AKLHÜ bei der Konferenz anwesend.
Die Konferenz bot Raum für intensiven Austausch zwischen Fachkräften, Wissenschaftler*innen, politischen Entscheidungsträgern und Freiwilligenorganisationen. Ziel war es, die Rolle der Freiwilligenarbeit in Krisenzeiten zu beleuchten und neue Ansätze zu entwickeln, wie Solidarität und Partnerschaften gestärkt werden können. Besonders im Fokus stand dabei, das Scheitern als Lernchance zu betrachten, was Lily Adjoja Elolo Bright aus Ghana treffend formulierte: „You are afraid of risk, you are afraid of success.“
Mit interaktiven Workshops, Vorträgen und Peer-to-Peer-Learning ermöglichte die IVCO den Teilnehmenden, neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze zu erarbeiten. Die Diskussionen reichten von der Bedeutung von Vertrauen und Fürsorge in Partnerschaften bis hin zu der Frage, wie Freiwillige zur Bekämpfung des Klimawandels aktiv beitragen können.
Die IVCO 2024 bot zahlreiche wertvolle Einblicke und förderte den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren im Bereich der Freiwilligenarbeit. Wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser Gespräche bei der nächsten IVCO, die im September 2025 in Kambodscha stattfinden wird.
Weiter Infos zur IVCO gibt es hier: https://ivcoforum.org
Wir bieten wieder Freiwilligendienste im Frühjahr an mit zum Teil neuen oder exklusiven Projekten, die so im Spätsommer nicht angeboten werden! Weiterer Pluspunkt: Durch den früheren Start und eine verkürzte Dienstzeit in manchen Einsatzstellen besteht die Möglichkeit, nach dem Freiwilligendienst schneller in die berufliche oder akademische Zukunft zu starten.
Mit dabei sind:
🌟Outdoor-Camps in Kanada und Großbritannien
Mit unserem britischen Partner New Ventures Worldwide vermitteln wir Freiwillige in Outdoor Education Camps in Kanada nahe der Rocky Mountains und in Großbritannien in England. Wenn du die freie Natur liebst, voller Energie steckst und gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitest, bist du hier genau richtig. Die Arbeitszeiten sind je nach Einsatzstelle unterschiedlich. Es fallen Tages- und Nachtschichten an sowie Wochenendarbeit. Die Unterbringung erfolgt in Einzel- oder Mehrbettzimmern in den Einsatzstellen. Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld werden gestellt.
🌟Lebens- und Arbeitsgemeinschaften in Europa und den USA
Du kannst diesen Dienst in Irland, Großbritannien, Estland, Frankreich, Belgien und den USA leisten. In Großbritannien ist der Dienst aus Visumsgründen auf 6 Monate begrenzt. Wenn du gerne in einem Kreis von Menschen aufgehoben bist, die gemeinsam wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, die sich gegenseitig unterstützen und wie eine große Familie sind, dann ist ein Dienst in einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft vielleicht ein guter Ort für dich.
🌟Visitor Centre im Nationalpark Thy Dänemark (NEU)
Der Nationalpark Thy ist Dänemarks 1. Nationalpark und erstreckt sich über 244 Quadratkilometer. Ab März wird dort Unterstützung im Visitor Centre und beim Leuchtturm Lodbjerg für 6 Monate gesucht. Die meisten ökologischen Arbeiten im Naturpark werden entweder von der dänischen Naturbehörde oder von privaten Landbesitzern durchgeführt. Fokus liegt also auf der natur-kundlichen Bildung und touristischen Begleitung vor Ort. Die Unterbringung erfolgt in einer Wohngemeinschaft und es wird ein Fahrrad zur Verfügung gestellt.
🌟Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Rumänien (NEU)
DIVERS ist ein gemeinnütziger Verein in Targu Mures, der sich für die Anerkennung und Akzeptanz von kultureller, ethnischer, sozialer, sprachlicher, religiöser und geschlechtsspezifischer Vielfalt einsetzt. Fokus liegt auf der Umsetzung der Menschen-rechte, demokratischer Werte, Chancengleichheit und Gewalt-freiheit. Besonderes Augenmerk bei DIVERS liegt auf Fragen im Zusammenhang mit Roma und ihren Gemeinschaften.
Casa Lidia ist ein Betreuungs- und Unterstützungszentrum für Kinder, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Das Zentrum liegt in Targu Mures, wo eine große ungarisch-sprachige Minderheit lebt. Aktuell leben 13 Kinder in der Casa Lidia zwischen 8-18 Jahren.
🌟Obdachlosenprojekte in Irland, Schottland und England
Bei den Simon Communities und den Cambridge Cyrenians handelt es sich um Projekte für Menschen ohne Obdach. Die Angebote umfassen z.B. Außendienste, wie Suppenausgaben; Notunterkünfte für Kurzzeitaufenthalte; Langzeitunterbringung in Häusern zum dauerhaften Wohnen; Eingliederungshilfen in Übergangswohnungen oder Arbeitsprojekten z.B. einer Farm. Die Freiwilligen wohnen in eigenen Unterkünften.
Achtung: Die Arbeit mit Menschen ohne Obdach bringt herausfordernde Situationen mit sich. Wir empfehlen hier dringend vor Ausreise ein Vorpraktikum von mind. einer Woche in einem vergleichbaren Bereich.
🌟Projekt der offenen Jugendarbeit in Indien
Die Organisation Manav Sadhna befindet sich auf dem Gelände des berühmten Gandhi-Ashrams, eine Art Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die sich an den gandhianischen Werten orientiert, auf interreligiöse Toleranz setzt und Sozialarbeit für die lokale Bevölkerung leistet. Sie hat insgesamt ca. 60 Festangestellte und zahlreiche internationale Freiwillige. Manav Sadhna arbeitet vornehmlich mit Kindern, Jugendlichen und Frauen aus den lokalen Slums in Ahmedabad und betreut mehr als 30 unterschiedliche Projekte in z.Zt. 5 Community Centers.
🌟Klassenassistenz in Argentinien (NEU)
Die Northlands School in Buenos Aires ist eine anglo-argentinische, bilinguale IB-World-School, die sich der Förderung des individuellen Potenzials ihrer Schüler*innen verschrieben hat. Sie bietet durch fürsorglichen und innovativen Unterricht eine ganzheitliche Bildung. Werte wie Freundschaft und Dienst an der Gemeinschaft werden großgeschrieben. Northlands schätzt ihre anglo-argentinischen Wurzeln und bietet gleichzeitig eine Umgebung, in der Vielfalt gelebt und Respekt für alle Kulturen, Religionen und Nationalitäten gepflegt wird.
🌟Englischunterricht in Costa Rica
Die Asociación Cristiana de Jóvenes (ACJ) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen verschrieben hat. Ihr Hauptzentrum befindet sich in der Gemeinde Purral, einem Vorort von San José, Costa Rica. Hier ist das Kinderzentrum Anne Frank angesiedelt, das sich intensiv um rund 100 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren kümmert, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen.
➡️ Bewirb dich hier und starte dein Freiwilligenabenteuer im Frühjahr! Bei Fragen kontaktiere uns gerne per mail an info@via-ev.org oder ruf uns von Mo-Fr. unter 04131-7097980 an!
Raus in die Natur, rein ins Abenteuer!
Du liebst die Natur und möchtest deine Leidenschaft für Outdoor-Aktivitäten mit jungen Menschen teilen? Dann ist unser Praktikum im Outdoor Education Camp genau das Richtige für dich!
Stell dir vor: Bogenschießen, Wandern, Klettern, Kanufahren, und vieles mehr – mitten in der Natur. Als Praktikant*in unterstützt du junge Menschen bei diesen Abenteuern, bist ihre Mentor*in und übernimmst Verantwortung in einem Team, das genauso naturbegeistert ist wie du!
Von Februar/März bis Juli/August 2025 können wir noch freie Plätze in Outdoor Education Camps in Großbritannien anbieten. Hierbei handelt es sich um einen flexiblen, ungeförderten Dienst für 6 Monate.
Ein Outdoor-Camp ist eine Einrichtung, die in der Regel in einer ländlichen Gegend liegt und Bildungsprogramme im Freien anbietet, vor allem für junge Menschen.
Outdoor-Education-Programme umfassen Aufenthalte in weitläufigen Camps oder Parks in der Natur, bei denen Schüler*innen und Jugendorganisationen vor Ort an einer Vielzahl von abenteuerlichen Herausforderungen und Outdoor-Aktivitäten teilnehmen, darunter Bogenschießen, Schwimmen, Wandern, Klettern, Kanufahren, Hochseilgärten, Gruppenspiele, Segeln und sogar Surfen.
Als Freiwillige*r bist du unter anderem für die folgenden Aufgaben zuständig:
Unsere Leistungen bei den Praktika umfassen:
Preis pro Person: 1990 Euro
(nicht enthalten sind die Kosten für die Visumsbeantragung und die Reisekosten)
Es besteht neben einem 6-monatigen Praktikum auch bei dieser Stelle die Möglichkeit auf einen 12-monatigen geförderten Freiwilligendienst von Januar 2025 bis Januar 2026. Für Genaueres zum Bewerbungsprozess schreibe gerne unserer Programmleitung Franziska: 📧franziska.delzer@via-ev.org oder lass dich in unserer Telefonsprechstunde beraten: Mo-Fr von 14-17 Uhr - 04131- 709 798 0
Schon überzeugt? Dann melde dich über den Anmeldebutton auf unserer Homepage an!
Liebe VIA-Community,
ob ihr einen Freiwilligendienstplant, gemacht habt oder einfach interessiert seid – wir brauchen eure Unterstützung! Die Bundesregierung plant Kürzungen bei Jugendfreiwilligendiensten, während gleichzeitig ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr diskutiert wird. Während einige Politiker*innen dies unterstützen, setzen wir uns für das Recht auf Freiwilligendienste ein. Freiwilliges Engagement soll eine bewusste Entscheidung sein, die von innerer Motivation getragen wird und nicht von staatlichem Zwang.
Die Initiative „Vision 2030“ sieht vor, dass alle jungen Menschen die Möglichkeit haben sollen, einen gut begleiteten und finanziell abgesicherten Freiwilligendienst zu absolvieren. Das bedeutet:
Was könnt ihr nun tun?
Jetzt aktiv werden!
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Freiwilligendienste auch in Zukunft freiwillig und gut unterstützt bleiben.
Habt ihr noch Fragen oder braucht Unterstützung bei einer Aktion? Schreibt uns gerne an info@via-ev.org.
Wir sind VIA und setzen uns für internationalen Austausch ein. Daher nehmen wir auch jährlich über 100 ausländische Freiwillige auf, die einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren.
Wir wünschen uns selbstverständlich, dass es unseren Freiwilligen in dieser Zeit gut geht. Daher ist es auch unsere Verantwortung, dass niemand rassistischen, diskriminierenden oder rechtsextremistischen Taten ausgesetzt ist.
Falls diese doch stattfinden, möchten wir ansprechbar sein: Unsere Programmleiter*innen, Trainer*innen und Mitarbeitenden sind als Ansprechpartner*innen verfügbar, um Vorfälle dieser Art und das weitere Vorgehen zu besprechen. Falls Du betroffen sein solltest oder einen Vorfall mitbekommen hast, melde Dich jederzeit bei uns!
Wir sind VIA und stehen für gesellschaftliche Diversität, Weltoffenheit, Respekt, demokratisches Miteinander und die Achtung der Menschenrechte. In diesem Sommer nehmen wir europa- und deutschlandweit politische Entwicklungen wahr – Rechtextremismus und -populismus, Ausländer*innenfeindlichkeit oder rassistische Einwanderungsdebatten – bei deren Ausmaß auch wir uns fragen: Was kommt da wohl auf uns zu? Was wird jetzt passieren?
Diese Fragen sind berechtigt, und dennoch finden wir es gerade jetzt besonders wichtig, zu unseren Werten zu stehen und diese zu leben. Wir bieten allen Menschen, die sich für die gemeinsame Arbeit mit uns entscheiden, ein respektvolles, wertschätzendes und ehrliches Miteinander auf Augenhöhe an. Nur in einem Rahmen, in dem sich jede*r angenommen und wohl fühlt, kann ein Mensch lernen und sich auf neues, unbekanntes Terrain begeben. Diesen Rahmen bieten wir und werden diesen auch weiterhin bieten.
VIA duldet keinen Rassismus und keine Diskriminierung, in welcher Form auch immer, ganz gleich um wen es geht und egal in welchen Tätigkeitsbereichen unseres Vereins. VIA ist und bleibt bunt statt braun!
Ein Schulterschluss der Sozialverbände für einen echten Schub der Freiwilligendienste
In der aktuellen Debatte um den neuen Wehrdienst und ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr wird jetzt ein dritter Weg diskutiert: das Recht auf einen Freiwilligendienst.
Zwei von drei jungen Leuten können sich gut vorstellen,einen Freiwilligendienst zu leisten (Umfrage der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 2022) – und wenn sie es doch nicht tun, liegt das der Umfrage zufolge vor allem an schlechten Rahmenbedingungen, zu wenig Geld und an mangelnder Wertschätzung. „Wir brauchen also einen echten Schub für die Freiwilligendienste und keine Kürzungen, damit alle jungen Menschen, die sich engagieren wollen, sich auch engagieren können“, betont VIA-Geschäftsführerin Christina Schulte.
Deshalb fordert VIA gemeinsam mit vielen Sozialverbänden und Trägern von Freiwilligendiensten drei wesentliche Veränderungen:
1. einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst
2. ein Freiwilligengeld auf Bafög-Niveau
3. eine Einladung an alle Schulabgänger*innen sowie eine ausführliche Beratung zu Engagement-Möglichkeiten
Mehr Informationen, das Positionspapier und Hintergrundinfos gibt es hier: www.rechtauffreiwilligendienst.de
Eine Reise des Lernens und Miteinanders
Auf dem Bildungslogger Lovis fand das diesjährige Rückkehrseminar für 21 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Incoming-Programmen (FSJ, BFD, Süd-Nord-Komponente) statt. Die Freiwilligen hatten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus den letzten Monaten zu teilen. Sie berichteten über ihre Projekte und reflektierten sowohl die positiven als auch die herausfordernden Momente ihres Freiwilligendienstes.
Ein zentrales Thema des Seminars war der Umweltschutz, insbesondere die Verschmutzung der Ostsee durch Plastik. In Kleingruppen arbeiteten die Teilnehmer*innen an Bildern und Texten, die sie verschiedenen Aspekten der Meeresverschmutzung zuordnen sollten. Sie diskutierten darüber, was Umweltschutz in anderen Ländern bedeutet und erörterten Beispiele für gelungenen Umweltschutz weltweit.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Resilienz. Die Freiwilligen lernten die sieben Säulen der Resilienz kennen und überlegten gemeinsam, wie sie ihre eigene Widerstandsfähigkeit stärken können. Besonders spannend war auch die Einheit zu den Muscheln, Pflanzen und Tieren der Ostsee, bei der eine Trainerin verschiedene Meeresbewohner sammelte und die Freiwilligen diese mit Bestimmungsbüchern identifizierten.
Die Team-Kooperation wurde durch das gemeinsame Segeln intensiv gefördert. Auf dem Schiff mussten alle zusammenarbeiten, was zu einem starken Gemeinschaftsgefühl führte. Ein Rundgang durch die kleine Gemeinde der Insel Lyo bot den Freiwilligen zudem Einblicke in das Leben auf einer Insel mit nur 80 Einwohner*innen.
Neben den thematischen Einheiten gab es Workshops, in denen die Freiwilligen Freundschaftsbänder knüpfen, Sprachen lernen, in verschiedenen Sprachen singen, Wetterphänomene kennenlernen und Seemannsknoten erlernen konnten.
Trotz eines herausfordernden Starts mit starkem Wind und anfänglicher Seekrankheit fand die Gruppe schnell zu einer harmonischen und interessierten Gemeinschaft zusammen. Die Stimmung besserte sich mit abnehmendem Wind, und viele Teilnehmer*innen wagten sogar den Sprung ins Wasser. Eine Programmleiterin fasste es treffend zusammen: "Es ist für uns immer wieder etwas Besonderes, mit Seminargruppen diese Zeit auf dem Schiff zu verbringen. Wir erhalten dadurch wertvolle Einblicke in die Freiwilligendienste und die Herausforderungen, in Deutschland zu leben."
Das Seminar auf der Lovis war somit nicht nur eine Rückschau auf den Freiwilligendienst, sondern auch eine intensive Lern- und Gemeinschaftserfahrung.
Erhalte regelmäßig exklusive Einblicke hinter die Kulissen, sei stets auf dem neuesten Stand über unsere Aktionen und erfahre Wissenswertes über Auslandserfahrungen in faszinierenden Ländern.
Was erwartet dich? Spannende Berichte von unseren engagierten Mitarbeitenden und inspirierenden aktuellen und ehemaligen Freiwilligen, interessante Fakten und Zahlen, persönliche Einblicke in unsere Arbeit und die Welt der Freiwilligenarbeit.
Erfahre mehr über unsere vielfältigen Partner*innen und Einsatzstellen, erhalte wertvolle Tipps aus erster Hand und verpasse keine Termine, Veranstaltungen oder Workshops mehr.
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Am 23. Mai hat Lüneburg 75 Jahre Grundgesetz gefeiert und mit verschiedenen Initiativen und Verbänden eine „Demokratiemeile“in der Innenstadt veranstaltet. Zahlreiche Stände, Aktionen, Kunst, Kultur und Performance haben erlebbar gemacht, was das Grundgesetz für uns alle bedeutet und welchen Wert wir damit verbinden.
Die Demokratiemeile hat sich über weite Teile der Innenstadt erstrecken: vom Marktplatz über die Straßen An der Münze, Katzenstraße, Apothekenstraße, Glockenstraße, Große und Kleine Bäckerstraße bis hin zum Glockenhof und dem IHK-Vorplatz Am Sande.
Auch VIA war verteten, um eine Botschaft zu senden. Als Verein für internationalen und interkulturellen Austausch stehen gerade wir für eine demokratische, respektvolle und weltoffene Gesellschaft. Und vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen finden wir, dass Freiwilligendienste und der damit verbundene interkuturelle Austausch so wichtig sind wie nie! Wir sind überzeugt: Wenn Interessierte aus aller Welt die Möglichkeit haben, miteinander zu leben und zu arbeiten, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont erweitern, stärken sie die Demokratie und ein solidarisches Miteinander!
Tolle Neuigkeiten bei VIA: Wir haben in Kooperation mit Orizont-Hilfe zur Selbsthilfe e.V. zwei neue interessante Einsatzstellen in Rumänien akquirieren können: die DIVERS Asociația und die Casa Lidia.
DIVERS ist ein gemeinnütziger Verein in Targu Mures. Seit 2007 setzt sich der Verein für die Anerkennung und Akzeptanz von kultureller, ethnischer, sozialer, sprachlicher, religiöser und geschlechtsspezifischer Vielfalt ein. Dabei liegt der Fokus auf der Umsetzung der Menschenrechte, demokratischer Werte, Chancengleichheit und Gewaltfreiheit. Ein besonderes Augenmerk der Arbeit von DIVERS liegt auf Fragen im Zusammenhang mit Roma und ihren Gemeinschaften.
Die Vereinsarbeit gliedert sich in verschiedene Projekte. Eines der größten Projekte heißt "The City helps". Dabei handelt sich um ein Projekt, das kostenlose warme Mahlzeiten an Kinder ausgibt, die in großer Armut leben. Außerdem gibt es Bildungsangebote für Kinder, die nicht zur Schule gehen - seit neuestem in einem Gemeinschaftszentrum, das Kinder einlädt, dort auch ihre Freizeit zu verbringen. DIVERS betreut zudem die Orizont Safe Homes. Dabei handelt es sich um Wohngruppen, in denen junge Erwachsene leben können, die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe verlassen und in ein eigenständiges Leben starten.
Als Freiwillige*r unterstützst du das Team bei verschiedenen Aufgaben. Du betreust Kinder beim Lernen im neuen Gemeinschaftszentrum, bereitest Mahlzeiten zu und bist in der Freizeitgestaltung aktiv. Außerdem hilfst du bei der Instandhaltung des Gemeinschafts-zentrums. Du packst, sortierst und und verteilst Sach- und Lebensmittelspenden und arbeitest dem Fundraising-Team von DIVERS zu.
Casa Lidia ist ein Betreuungs- und Unterstützungszentrum für Kinder, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Das Zentrum liegt in Targu Mures, wo eine große ungarisch-sprachige Minderheit lebt. Aktuell leben 13 Kinder in der Casa Lidia zwischen 8 und 18 Jahren. Sie werden von vier Erzieherinnen, einer Sozialarbeiterin, einer Pädagogin und der Direktorin des Kinderheims betreut.
Seit 30 Jahren hilft die Einsatzstelle Waisenkindern, ineinem familiären Umfeld aufzuwachsen und sich zu entwickeln. Dafür kümmern sich die Mitarbeitenden von Casa Lidia um eine passende Schulbildung und fördern Lernkompezenten, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Verantwortungsgefühl und einen guten Umgang mit Emotionen und Konflikten. Casa Lidia bietet den KindernUnterbringung, Verpflegung und tägliche Betreuung bei den Hausaufgaben, aber auch in Form von Ausflügen und sportlichen und kreativen Aktivitäten.
Als Freiwillige*r unterstützst du das Team bei verschiedenen Aufgaben. Du bringst die Kinder zur Schule und holst sie wieder ab, hilfst ihnen bei den Hausaufgaben und verbringst mit ihnen Freizeitaktivitäten oder begleitest sie dorthin.
Wir laden herzlich zum nächsten offenen Informationsabend ein! Diesmal geht es um unsere letzten sechs Plätze der Sommerausreise 2024 für Australien.
Ende des Monats vergeben wir die Australien-Plätze für unsere Sommerausreise 2024. Davor gibt es die Gelegenheit sich beim Infoabend am Dienstag, den 21. Mai um 17 Uhr auf Zoom umfassend zu informieren. Unser Programmleiter Klaas gibt Infos zur Bewerbung, zum Dienst und zu den Einsatzstellen und beantwortet Fragen.
Die Veranstaltung dauert ungefähr 1 bis 1,5 Stunden und umfasst alle Infos, die für einen Freiwilligendienst nötig sind.
🗓️ Wann? Am 21. Mai um 17:00 Uhr
📍 Wo? Online via Zoom
👥 Für wen? Alle, die sich für einen Freiwilligendienst in Australien interessieren
Die Anmeldung erfolgt über folgende Anmeldedaten:
🔑 Meeting-ID: 845 1175 1468
🔒 Kenncode: 573381
Interessiert an konkreten Einsatzmöglichkeiten? Folge unseren Social-Media-Kanälen, um Beispiele aus diesem Bereich zu sehen.
Seid dabei beim VIA-Festival 2024 in Magdeburg!
In genau zwei Monaten ist es soweit: Wir laden euch herzlich zum diesjährigen VIA-Festival ein, das vom 14. bis 16. Juni 2024 stattfinden wird. Es erwartet euch ein Wochenende voller Austausch, Wiedersehen, Kennenlernen, Workshops, Diskussionen und einer lauschigen Sommerparty!
Zur Anmeldung und zum Programm geht es hier.
Die Kapazitäten in der Unterkunft sind begrenzt, also sichert euch am besten gleich einen Platz! Die Teilnahme am VIA-Festival ist kostenlos, lediglich die An- und Abreise müsstet ihr selbst organisieren. (Wendet euch aber jederzeit gerne an uns, falls es bei euch finanziell eng ist und wir mit den Reisekosten weiterhelfen können.
Unter dem Link findet ihr auch weitere Infos zum Programm, das stetig aktualisiert wird. Ein finales Programm erhaltet ihr bei Anmeldung wenige Tage vor dem Festival per E-Mail.
Wir freuen uns schon jetzt auf ein unvergessliches VIA-Festival 2024 und darauf, euch dort zu sehen!
Achtung letzte Chance: für die Sommerausreise 2024 haben wir noch freie Plätze in folgenden Einsatzstellen und Ländern:
Die Ausreise erfolgt im August/ September, davor finden noch die Vorbereitungsseminare statt.
In den folgenden Wochen stellen wir hier und auf unserem Instagram-Kanal einzelne Projekte aus dieser Liste vor und geben Einblicke in den Arbeitsalltag.
Bei Interesse bitten wir um eine zeitnahe Bewerbung direkt über das Anmeldeformular auf unserer Webseite.
Tolle Neuigkeiten: es gibt ein paar zusätzliche Plätze in Australien und Neuseeland! Hierbei handelt es sich um einen 12-monatigen Freiwilligendienst in Schulen und in Outdoor Education Camps. Aber Achtung: bereits Mitte Juli ist die Ausreise für Schulen geplant, während die Outdoor Education Camps Ende Juli/Anfang August starten.
Es handelt sich allerdings um einige wenige Restplätze, eine Bewerbung hierfür sollte unmittelbar erfolgen, am besten direkt über den Anmeldebutton. Für weitere Infos melde dich auch gerne bei unserem zuständigen Programmleiter Klaas: klaas.opitz@via-ev.org.
Telefonisch sind wir von Mo-Fr 14-17 Uhr unter: 📞 04131- 709 798 0 erreichbar!
Große Neuigkeiten für unsere weltwärts-Freiwilligen, ihre Unterstützer*innen und alle, die es werden wollen!
Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir ab sofort einen weiteren Schritt hin zu einem noch zugänglicheren weltwärts-Programm gemacht haben. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat beschlossen, die Kosten für ökonomisch benachteiligte Freiwillige zu 100% zu übernehmen!
Was bedeutet das für euch? Bisher waren Kosten wie Reisekosten, Taschengeld, Visumskosten und Fahrtkosten zu unseren Seminaren für einige Teilnehmende eine finanzielle Herausforderung. Doch nun können Freiwillige, die einen Anspruch auf den BAföG-Höchstsatz nachweisen können oder deren Eltern Bürgergeld beziehen, auf die volle Unterstützung des BMZ zählen.
Diese Maßnahme erlaubt es uns, noch mehr Menschen die Teilnahme an unserem Freiwilligendienst zu ermöglichen und einen inklusiven Zugang sicherzustellen. Denn wir sind der Überzeugung, dass finanzielle Barrieren niemanden daran hindern sollten, sich für eine sinnvolle und bereichernde Erfahrung zu engagieren!
Im KaLänder 2024 geht es als übergeordnetes Thema um das Sustainable Development Goal #10: Weniger Ungleichheiten. Passend dazu haben wieder Ehemalige und Freiwillige ihre Fotos und Texte aus ihren Einsatzländern geschickt, z.B. aus Ghana, Kanada, Kambodscha, Rumänien und Estland.
Herausgekommen ist eine bunte Mischung mit tollen Aufnahmen, interessanten Texten, spannenden Fakten und hier und da Meinungsanstößen.
Auch dieses Jahr gibt es den KaLänder in zwei unterschiedlichen Formaten: als altbewährten WandkaLänder, aber auch ganz neu als PostkartenkaLänder zum abreißen. Um einen von beiden zu bestellen, reicht eine Mail an
mit Namen, Adresse sowie Anzahl und Format der gewünschten KaLänder.
Und wie immer gilt: Für eine von VIA empfohlene Spende von ca. 10 € pro KaLänder zzgl. Porto wirst du selber Teil des KaLänder-Projektes: du unterstützt soziale Projekte der Partnerorganisationen und Freiwilligendienste, erfährst mehr über die Sustainable Development Goals und bekommst monatlich ein wunderschönes Bild, eine interessante Geschichte und wissenswerte Fakten zum Thema Frieden und Gerechtigkeit aus dem jeweiligen Land!
Es ist inzwischen knapp zwei Monate her, dass unsere diesjährige Mitgliederversammlung online stattgefunden hat. Dabei wurde auch ein neuer Vorstand gewählt, bestehend aus 5 Vorstandsmitgliedern:
Es ist eine bunte Mischung aus "alten und neuen Hasen", aus Trainer*innen, ehemaligen Freiwilligen und Mitarbeitenden sowie langjährigen und noch recht neuen Vereinsmitgliedern.
• Dina war vor 10 Jahren selbst VIA-Freiwillige in Portugal, hat das erste (und zweite) VIA-Festival mitorganisiert und arbeitet seit einigen Jahren als freiberufliche Trainerin/Seminarleiterin/Bildungsreferentin in der non-formalen Bildungsarbeit und ist somit u.A. auch bei VIA aktive Trainerin.
• Laura hat von 2019 bis 2021 für ca. 17 Monate mit VIA einen Freiwilligendienst in der Einrichtung „Pahkla Camphilli Küla“ in Estland gemacht. Seitdem ist sie bei VIA Vereinsmitglied und immer mal wieder bei kleineren Projekten dabei, bspw. dem KaLänder-Team oder als Teilnehmerin beim Festival.
• Ruth war vor vielen Jahren mit VIA in Moskau und schon einmal Vorstandsmitglied. Ebenso war sie eine lange Zeit Programmleiterin und Trainerin (Outgoing und Incoming) für den Europäischen Freiwilligendienst. Ihre drei Töchter sind (fast) erwachsen, und so hat sie nun neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin für Englisch und Wirtschaftswissenschaften wieder mehr Zeit für anderes und freut sich auf die Vorstandstätigkeit bei VIA.
• Sylv kam 2009 als Trainerin zu VIA und war von 2012 bis 2015 ebenso schon einmal im Vorstand. Auch in der Zeit, als der Kontakt etwas dünner war, war sie dem Verein immer gedanklich und von Herzen verbunden. Sie freut sich deshalb, durch das Amt wieder ganz nah ran zu rücken. Sylv arbeitet als freiberufliche Coach und Trainerin vor allem mit Frauen, die sich beruflich neu orientieren wollen und schreibt gerade an einer Masterarbeit.
• Korbinian ist der Einzige, der aus dem alten Vorstand wieder dabei ist. Er übernimmt vorerst für ein Jahr den Vorsitz. Als Trainer und Mitarbeiter wird Korbinian in der kommenden Zeit nicht mehr bei VIA auftreten, da er ab Mitte August eine Vollzeitstelle in der Bühnenbildabteilung des Deutschen Theaters in Berlin anfängt.
Seit vielen Jahren geben wir einen KaLänder heraus, der von ehemaligen Freiwilligen erstellt wird. Mit der Verteilung des KaLänders werden Spenden gesammelt und damit ausgewählte VIA-Partneroganisationen unterstützt, in denen unsere Freiwillige tätig waren. Dieses Jahr ist in Anlehnung an das Thema des SDG Nr. 16 die Wahl auf unserer Einsatzstelle in Estland, das Pahkla Camphilli Küla gefallen, ein Land das direkt von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine betroffen ist.
Wir haben mit 596 € die Spendenradtour "Tour de Pahkla: Per Rad nach Estland für das Pahkla Camphilli Küla" unterstützt.
Dieses Projekt wurde von 3 Ehemaligen ins Leben gerufen, die nach ihrem Freiwilligendienst dort die Hof- und Dorfgemeinschaft im Baltikum unterstützen möchten. Im Juli 2023 legen sie von Warschau aus den Weg bis nach Estland mit dem Rad zurück und begleiten diese Tour medial, ganz nach dem Motto: "Wir radeln, Ihr spendet!"
Das "Pahkla Camphilli Küla" ist ein recht kleines und das einzige Camphill in Estland. Zurzeit besteht die Gemeinschaft aus gut 30 Menschen, die gemeinsam den Alltag gestalten. Dabei dreht sich vieles um die Selbstversorgung (Milchkühe, Gemüsegarten, Feuerholz) und die Gestaltung des Gemeinschaftslebens und der Feste im Jahreskreis.
Die Spenden kommen zu 100 % der Einrichtung zugute und sollen helfen, die von Mara, Annika und Anna gesetzten Spendenziele umsetzen zu können. Die Spenden kommen zu 100% der Einrichtung zugute.
Weitere Infos und die Möglichkeit zu Spenden gibt es auf www.freunde-waldorf.de
Die Arbeit am traditionellen VIA-KaLänder, einem Projekt ehmaliger VIA-Freiwilliger, hat begonnen und nimmt nun auch schon Fahrt auf. Als übergeordentes Thema hat sich das KaLänder-Team erneut für eines der 17 SDGd der United Nations entschieden. Gefallen ist die Wahl auf das SDG 10: weniger Ungleichheiten
Beim SFG 10 geht es darum, dass Ungleichheiten innerhalb und zwischen Ländern beseitigt werden sollen. Durch den Abbau von diskriminierenden Gesetzen sollen alle in die Gesellschaft eingegliedert und ihnen die gleichen Chancen ermöglicht werden. Die nötige Unterstützung soll den Ländern dabei durch andere zum Beispiel inForm von Investitionen zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen: unric.org
Zur Zeit sammelt das KaLänder-Team Bilder von Freiwilligen, die zum Thema Ungleichheiten oder dem Abbau von Ungleichheiten passen. Dabei muss das Bild keinesfalls schon das Thema widerspiegeln - auch eine Geschichte, die die Freiwilligen erlebt haben, ein Aspekt, der im Freiwilligendienst aufgefallen ist oder der im Gastland eine große Rolle gespielt hat, kann als Text mit einem begleitenden Bild eingereicht werden.
Für Fragen, Anmerkungen und Einsendungen ist das KaLänder-Team unter via-kalaender@gmx.de erreichbar.
Thema der aktuellen podcast-Folge von weltwärts ist die Bewerbung für ein soziales Jahr im Ausland.
Wie läuft das eigentlich so ab mit einer Bewerbung für einen weltwärts-Dienst? Worauf achten die Organisationen, bei denen sich Interessierte bewerben und gibt es eventuell auch No-Gos?
Weltwärts hat dafür Mitarbeitende von verschiedenen Organisationen gefragt, darunter auch VIA-Geschäftsführerin Christina Schulte.
Hier geht es zur aktuellen Folge: www.weltwaerts.de